Die Entstehungsgeschichte von Mamas Secrets Filmproduktion ist ungewöhnlich: Eine Gruppe von selbsternannten Cinéasten mit völlig dubioser Vergangenheit machte sich auf, ins goldene Cinema Paradiso zu schauen, genauer: Filmemacher zu werden. Nicht in 88 Tagen, aber unterhalb der Messlatte eines Fünf-Jahres-Plans. Daher nannten sie ihr Vorhaben auch lieber „Die 39 Stufen” oder, wie Harry Lime aus dem berühmten Filmklassiker Der dritte Mann sagen würde, „Lieber von der Pike auf lernen als vom zeitgenössischen deutschen Film!”
Die ersten Stufen hatte Mama’s Secrets Filmproduktion München schnell erstürmt und einige ziemlich schräge und höchst unterhaltsame Kurzfilme abgedreht. Auch wenn die Ziele hoch gesteckt waren – die Filme von Mama’s Secrets waren zunächst ein Experiment. Fantasy, Thriller, Trash, Horrorfilm oder Comedy? In ein Genre lassen sich diese ungewöhnlichen, frechen und witzigen Filme nicht einordnen. Soviel kann man aber verraten: David Lynch, Monty Python, Quentin Tarantino oder Fellini standen für manche Ideen Pate! Mehr unter Projekte.
Die ersten Werke von Mama’s Secrets Filmproduktion München kamen so gut an, dass das Filmteam sich nicht daran hindern ließ, auch einen abendfüllenden Spielfilm in Angriff zu nehmen. Selbstverständlich sollte auch das ein satirischer Rundumschlag voller Spannung, Bosheit und Komik werden. Mittlerweile wurde „Holy Spirit – der Film” abgedreht und fertig produziert. Mehr unter Holy Spirit – der Film.
Die Filme von Mama’s Secrets Filmproduktion München sollen das Publikum amüsieren, erschrecken, zum Lachen bringen oder in Spannung versetzen – kurz: bestens unterhalten! Dabei hat Mama’s Secrets durchaus einen künstlerischen und inhaltlichen Anspruch, denn das muss ja keinen Widerspruch sein. Als Vereinsbestandteil des Don’t Tell Mama e.V. – gemeinnütziger Verein zur Förderung junger Kunst ist Mama’s Secrets Filmproduktion München schon per se der unabhängigen Münchner Kulturszene verpflichtet. Mehr dazu unter About.
Und wem der originelle Stil der aufmüpfigen Filmemacher gefällt: ganz nebenbei plant Mama’s Secrets Filmproduktion München auch Imagefilme Werbefilme und Musikvideos zu drehen, denen das Team seinen unverwechselbaren Stempel aufdrückt – garantiert!
Die meisten leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten …
Jean Cocteau
Nach Kurzfilmen über Zombies auf dem Oktoberfest (A Munich Nightmare), einen als Kuckucksuhr wiedergeborenen Frauenmörder (Reinkarnation), Kinderzwangsarbeit im Kasperltheater (Sondervorstellung) und eine aufblühende Lifestyle-Selbstmordagentur (Nice Suicide) kommt nun ein Klassiker der Weltgeschichte zu seinem Film-Recht. Jesus, der Gebenedeite unter den Weibern und immergrüne Held, steht im Mittelpunkt des ersten abendfüllenden Spielfilms von Mama’s Secrets Filmproduktion München.
Die Story: Ein geheimnisvoller junger Mann, der in einer ländlichen Schreinerwerkstatt arbeitet und in seiner Freizeit zaubert, wird von einem Münchner Eventmanager, Harry Sandmann, für Werbeaufnahmen gecastet. Denn wie es der Zufall wollte, hatte Sandmann zuvor eine Vision: Er sah in dem jungen Gustl Wanninger einen neuen „Jesus”. Nun möchte er ihn zum Leitbild seiner Werbekampagne für eine original bayerische Whisky-Marke aufbauen. Die Kampagne startet mit dem launigen Slogan: „Vom Weihwasser zum Whisky – heilig, bayrisch, gut”.
Alles läuft nach Plan, der Whisky toppt, das Konkurrenzprodukt floppt, die Kassen klingeln, und Gustl wird über Nacht zur berühmtesten Werbe-Ikone Deutschlands. Doch Sandmann hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn ein Serienkiller treibt sein Unwesen und ausgerechnet „Jesus” gerät unter Verdacht.
Natürlich wurde von Mama’s Secrets Filmproduktion München alles dafür unternommen, dass Jesus heil aus der Sache herauskommt und nicht zum Opfer einer billigen Blasphemie-Klamotte wird. Aus diesem Grund startete Mama’s Secrets ein Crowdfunding-Projekt, um das Fundament zur Finanzierung von „Holy Spirit” zu legen und so „dem Herrgott seinen Buam” zu rehabilitieren.
Durch Crowdfunding, mit Spenden und dem zusätzlichen Einsatz von privaten Mitteln gelang es, den Film in die richtige Spur zu schubsen, denn die religiösen Gefühle der Zuschauer waren den Filmemachern wichtig und sollten in keiner Weise getrübt werden. Kein Mohammed sollte ans Kreuz genagelt, kein Buddha beschnitten und auch Jesus, der Feind der Unterdrücker und Gegner schlechten Weins, sollte nicht wieder für 30 Silberlinge verraten werden. Obendrein musste Satan in die Wüste geschickt werden. Dafür wurde gekämpft und gesammelt.
Der Film konnte trotz minimalem Budget nach 2 Jahren Produktionszeit – mit Hilfe des Idealismus aller Beteiligten – fertiggestellt werden und ist zur vollen Zufriedenheit gelungen. Derzeit tourt der Film auf internationalen Filmfestivals durch die Welt. Er wurde bisher von 21 Festivals ausgewählt und bekam 30 Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien wie z. B. Best Feature Film, Best Foreign Feature, Best Original Score, Best Direction, Best Actor, Best Cinematography sowie einen Jury-Preis und einen Zuschauer-Preis. Halleluja!
Improvisation; das ist,
wenn niemand die Vorbereitung merkt.
François Truffaut
Eine Leiche vor der Kathedrale, eine im städtischen Aquarium, eine im Nobelbordell und eine auf dem U-Bahngleis. Zermatscht, verspeist, stranguliert und in zwei Hälften zerteilt. Nicht zu vergessen den Kadaver eines Konzernchefs im Kajütenbett seiner Lieblingsyacht. Klarer Fall, könnte man denken:
Der neue Kurzfilm von Mama’s Secrets Filmproduktion München ist ein klassischer Krimi. Doch der Filmtitel verrät Anderes: „Nice Suicide” – Ein Dienstleistungsunternehmen der exquisiten Klasse legt hier Hand an.
Die Nice Suicide GmbH & Co. KG – Ihr Licht am Ende des Tunnels (so die Kompetenzaussage des Unternehmens) hat sich zur Aufgabe gemacht, Weltschmerz, Überbevölkerung und Geldknappheit auf ihre ganz eigenwillige Weise zu bekämpfen. Schluss mit Tristesse, Steuerverschwendung und Bürger-Schwermut!
Es besteht Handlungsbedarf unter den Demokraten. Die Politik ist gefordert und die Parteien ziehen mit. Handelt es sich also doch eher um einen Politthriller mit gesellschaftlicher Relevanz? Wären da nicht die hübsch verpackten Give-Aways mit Zyankalikapseln, rostigen Rasierklingen im Sonderangebot und Geisterfahrer nach Wahl – und käme da nicht der atemberaubende Splatter-Showdown, der zu allem Spaß an eine fulminante Musicalproduktion erinnert.
Ja, wenn all diese Facetten nicht wären, dann wäre es nicht der Film, der es ist: ein Satire-Crime-Fiction-Polit-Comedy-Thriller der besonderen Art. Mama’s Secrets Filmproduktion München empfiehlt: „Schubladen zu und Augen auf!”
Intelligente Fehler zu machen ist eine große Kunst.
Federico Fellini