Die Mama's Secrets Filmproduktion

Das frechste Kind von Don’t Tell Mama

Im Jahr 2010 erweiterten Mitglieder des Vereins den Vereinszweck und gründeten eine Sparte für Filmproduktion. Die „Mama’s Secrets Filmproduktion“ ist ein unselbstständiger Vereinsbestandteil des Don’t Tell Mama e.V.

Schon die Veröffentlichung des ersten Kurzfilms „A Munich Nightmare“ ließ die Gemeinde des schrägen, aber anspruchsvollen Geschmacks aufhorchen. Darunter befand sich auch die Jury des Internationalen Kurzfilmfestivals „Bunter Hund“ in München, die den Film gleich im Oktober 2011 ins Festival-Programm aufnahm. Die nächsten Stufen konnte die Mama’s Secrets Filmproduktion schnell erstürmen und einige ungewöhnliche und höchst unterhaltsame Kurzfilme abdrehen.

Holy Spirit – preisgekrönte Satire

Die ersten Kurzfilme kamen so gut an, dass das Filmteam sich nicht daran hindern ließ, nun auch einen abendfüllenden Spielfilm in Angriff zu nehmen. Selbstverständlich sollte auch das ein satirischer Rundumschlag voller Spannung, Bosheit und Komik werden. Inzwischen ist der Spielfilm „Holy Spirit” fertig produziert, lief im Kino und ist jetzt auf Amazon Prime Video zu sehen. Halleluja!

Die Story

Ein geheimnisvoller junger Mann, der in einer ländlichen Schreinerwerkstatt arbeitet und in seiner Freizeit zaubert, wird von einem Münchner Eventmanager, Harry Sandmann, für Werbeaufnahmen gecastet. Denn wie es der Zufall wollte, hatte Sandmann zuvor eine Vision: Der junge Gustl Wanninger erschien ihm als „Jesus”. Nun möchte er ihn zum Leitbild seiner Werbekampagne für eine original bayerische Whisky-Marke aufbauen.

Die Kampagne startet mit dem launigen Slogan: „Holy Spirit – heilig, bayrisch, gut”. Alles läuft nach Plan, der Whisky toppt, das Konkurrenzprodukt floppt, die Kassen klingeln, und Gustl wird über Nacht zur berühmtesten Werbe-Ikone Deutschlands. Doch Sandmann hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn ein Serienkiller treibt sein Unwesen und ausgerechnet „Jesus” gerät unter Verdacht.
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Hier geht’s zum Trailer. Mehr Info zum Kinofilm Holy Spirit gibt es hier.

Crowdfunding-Kampagne

Natürlich wurde vom Mama’s Secrets Filmteam alles dafür unternommen, dass Jesus heil aus der Sache herauskommt und nicht zum Opfer einer billigen Blasphemie-Klamotte wird. Aus diesem Grund startete Mama’s Secrets ein Crowdfunding-Projekt bei Startnext, um das Fundament zur Finanzierung von „Holy Spirit” zu legen und so „dem Herrgott seinen Buam” zu rehabilitieren!

Durch Crowdfunding, mit Spenden und dem zusätzlichen Einsatz von privaten Mitteln gelang es, das Projekt in die richtige Spur zu schubsen. Der Film konnte trotz minimalem Budget nach 2 Jahren Produktionszeit – mit Hilfe des Idealismus aller Beteiligten – fertiggestellt werden und ist zur vollen Zufriedenheit gelungen. In einer Gastrolle tritt übrigens unser Mentor Ottfried Fischer auf.

Preisregen auf Festivals und Kinostart

Der Film tourte 18 Monate lang auf internationalen Filmfestivals durch die Welt. Er wurde von 43 Festivals in die Auswahl aufgenommen und bekam 61 Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien, darunter einen Jury-Preis und zwei Zuschauer-Preise. 2019/20 lief er in den deutschen Kinos (Vertrieb: Filmperlen), im April 2020 erschien die DVD.

Nice Suicide - das aktuelle Projekt

Nice Suicide Trailer Titel

Hier geht’s zum Trailer und hier zum kompletten Film.

Nice Suicide ist der vierte und bisher längste Kurzfilm der Mama’s Secrets Filmproduktion, der im Stil einer Doku-Fiction daherkommt und gegen Ende in eine fulminante Musical-Show ausartet.

Unter dem Motto „Eine Geschäftsidee, die Platz schafft“ wird hier die Arbeitsweise einer Münchner Selbstmord-Agentur satirisch unter die Lupe genommen. Ein herrliches Spektakel, genremäßig kaum einzuordnen und daher treffend auch mit Comedy-Musical-Sience-Fiction-Doku-Thriller bezeichnet.

Inhalt: Die „Nice Suicide GmbH & Co. KG – Ihr Licht am Ende des Tunnels“ (so die Kompetenzaussage des Unternehmens) hat sich zur Aufgabe gemacht, Weltschmerz, Überbevölkerung und Geldknappheit auf ihre ganz eigenwillige Weise zu bekämpfen. Filmlänge: 27 Minuten. Darsteller: Michael Foerster, Claudia Jacobacci, Andreas Haun, Tom Schuster, Michaela Lugo, Mani Gruber u. v. A.

Nice Suicide gewinnt Preise auf Filmfestivals

Seit Anfang 2022 ist Nice Suicide auf internationalen Filmfestivals zu sehen. Bisher wurde der Kurzfilm von 25 Festivals in die Auswahl aufgenommen und bekam 13 Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien.

Der aktuelle Status im März 2023: 13 x Awards Winner, 4 x Finalist, 5 x Semi-Finalist, 1 x Honorable Mention, 2 x Selected.

Die Awards wurden verliehen von: World Cine Fest, Santa Cruz International Filmfestival, Indie Short Fest, International Independent Film Awards, London Independent Film Awards, Latitude Film Awards, Los Angeles Motion Picture Festival, Canada Independent Film Festival, Festigious Los Angeles, Vegas Movie Awards, Five Continents International Film Festival, Greece Film Festival Awards und Swiss International Film Festival.

Frühere Filmprojekte

Auch wenn die Ziele hoch gesteckt waren – die Filme von Mama’s Secrets waren zunächst ein Experiment. Mit der Zeit wuchs die Erfahrung, das Equipment und die Professionalität. Fantasy, Thriller, Trash, Horror oder Comedy? In ein Genre lassen sich die ungewöhnlichen, frechen und witzigen Filme von Mama’s Secrets nicht einordnen. Soviel kann man aber verraten: David Lynch, Monty Python, Quentin Tarantino, Bob Fosse oder Fellini standen für manche Ideen Pate!

A Munich Nightmare

Die Suche nach Antworten jagt den Zuschauer bei Mama’s Secrets erstem Kurzfilm „A Munich Nightmare“ durch die Handlung wie den Durstigen zur Quelle. Inhalt: Was in dieser Story über ein außer Kontrolle geratenes Oktoberfest vor allem sprudelt, ist ein wahrer Sturzbach an kauzigen Ideen, kuriosen Wendungen und unmoralischen Konsequenzen, aus dem man ein paar äußerst spannende Momente der Unterhaltungskunst schöpft. Filmlänge: 10 Minuten. Darsteller: Tassilo Singhammer u. v. A.

Reinkarnation

Der zweite Kurzfilm der Mama’s Secrets Filmproduktion ist der kammerspiel-artige Psychothriller „Reinkarnation“.

Inhalt: Der Film spielt mit den Themen „religiöser Wahn“ und „Wiedergeburt“, allerdings ganz anders, als man vermuten würde. Nach einer höchst dramatischen Handlung ist die Auflösung dieser Story überraschend komisch. Vielleicht gibt es ja doch ein Parallel-Universum, in dem Kuckucksuhren ein Eigenleben führen? Filmlänge: 9:51 Minuten. Darsteller: Stefanie Mendoni, Franz Westner

Sondervorstellung

Ein kleiner, feiner Mystery-Film ist „Sondervorstellung“, der Beitrag der Mama’s Secrets Filmproduktion zum „99 Fire Films Award“ 2012. Ein Kurzfilm, dessen Länge exakt 99 Sekunden betragen sollte und dem nur 99 Stunden Produktionszeit zur Verfügung standen.

Inhalt: Ein böser Varieté-Direktor stellt hier Kinder zur Belustigung des Publikums zur Schau – bis sich bei der fünfhundertsten Vorstellung endlich ihre verkehrte Welt offenbart. Filmlänge: 1:39 Minuten. Darsteller: Tom Schuster

Schubladen zu und Augen auf!

Die Filme der Mama’s Secrets Filmproduktion entziehen sich der gewohnten Anschauung. Trotzdem nimmt man fieberhaft die Spur auf, um die Minen zu finden, die reihenweise in den Plots der schrägen Filme versteckt sind. Die braven Leute unter uns stellen sich natürlich die Frage: Warum ist das Team von Mama’s Secrets so quergeistig?

„Wenn du kritisiert wirst, dann musst du irgendetwas richtig machen. Denn man greift nur denjenigen an, der den Ball hat.“ (Bruce Lee)

Holy-Spirit-Poster
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